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Einbrennofen / Trockenschrank / Konvektionstrockner / Kammertrockner

Details zum Artikel : 16368

Hersteller:Rippert Anlagentechnik
Typ:Sonderanfertigung
Baujahr:1994
Anzahl:1



Technische Daten

Fabrikationsnummer  1 - 94 - 385
Temperatur  150 °C (Kelvin)
Sonstiges  Heizmedium: Drehstrom
Sonstiges  Höchstzulässiger Lösemitteldurchsatz: 40 g/h
Volumenstrom  4200 m³/h (Umluft)
Motor  1 kW
Umdrehungen  1400 1/min
Volumenstrom  150 m³/h (Zuluft)
Motor  0.05 kW
Umdrehungen  2700 1/min
Volumenstrom  150 m³/h (Abluft minimal)
Motor  0.05 kW
Umdrehungen  2700 1/min
Breite  800 mm (Türzarge)
Weitere Infos  Kammer beidseitig zugänglich
Länge  1300 mm (Kammer)
Breite  900 mm (Kammer)
Höhe  1450 mm (Kammer)
Länge  2000 mm (gesamt)
Breite  1700 mm (gesamt)
Höhe  2400 mm (gesamt)
Steuerung  separater Schaltschrank


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weitere Informationen:
Tipp Umwelt-
und Verfahrenstechnik GmbH
Obere Hilgenstock 34
D-34414 Warburg
Tel.: +49 5641 7447-0
Fax: +49 5641 7447-28



Informationen über: dryers

Trockner:
Ein Trockner ist ein Apparat, in dem das thermische Trennverfahren der Trocknung stattfindet. Grundlagen der Trocknung sind unter jenem Begriff zu finden. Vor die Trocknung ist oft eine mechanische Entfeuchtung geschaltet, da die mechanischen Verfahren energetisch meist wesentlich günstiger abschneiden.

Ein aus dem Haushalt bekanntes Gerät ist der Wäschetrockner.

Im Labor-Technikumsmaßstab werden meist Trockenschränke verwendet.

Technisch unterscheidet man chargenweise und kontinuierlich betriebene Trockner, außerdem nach Funktionsweise Kontakt- und Konvektionstrockner oder nach Bauart und Füllgut.

Kontakttrockner:
Das Gut wird durch Kontakt mit einer Heizfläche erhitzt, die Feuchtigkeit dadurch ausgetrieben. Es kann mit dieser ständig in Kontakt bleiben oder wird umgeschichtet. Es wird ggf. keine Luft benötigt, wenn die Feuchtigkeit im Vakuum über einen Kondensator abgeführt wird, bzw. die benötigte Luftmenge ist gering.

Bauarten von Kontakttrocknern:

* Trommeltrockner: Das Gut wird in einem beheizten, rotierenden Drehrohr bewegt, Hubleisten an den Zylinderwänden sorgen für Durchmischung.
* Taumeltrockner: Ähnliches Prinzip mit einem nicht rotationssymmetrischen Behälter.
* Tellertrockner: mit beheizbaren Tellern auf meist mehreren Etagen, oft als Vakuumtrockner betrieben.
* Schneckentrockner: Eine Förderschnecke transportiert das Gut an einer röhrenförmigen Heizfläche entlang. Verschiedene Bauarten für pastöse Güter, Granulate
* Schaufeltrockner: Das Umschichten des Guts in einer röhrenförmigen Heizfläche geschieht durch Schaufeln
* Zylindertrockner: bandförmige Güter (Papier, Textilien…) werden über beheizte Zylinder geführt. Oft werden diese durch Bandführungen oder Gurtbänder, die mitlaufen, stabilisiert.
* Walzentrockner: Suspensionen und Schlämme werden auf langsam drehende, beheizte Walzen aufgetragen und nach dem Antrocknen mit Messern abgeschält.
* Lyophilisator oder Gefriertrockner
* Walzentrockner: Das angetrocknete Gut wird nach einer 3/4 Umdrehung der Walzen mit Schabern abgetragen und von Förderbändern wegtransportiert, Der Walzentrockner ist eine schnelle Art zu trocknen und eignet sich besonders für Pasten und Flüssigkeiten.
Konvektionstrockner:
Das Trockengut kommt mit der heißen Trocknungsluft in Kontakt. Die Luft wird abgeführt und muss evtl. mit Staubabscheidern gereinigt werden, ggf. mit Rückführung der Luft nach Kondensieren der Feuchtigkeit.

Bauarten von Konvektionstrocknern (Beispiele):

* Wirbelschichttrockner: Das Gut wird von unten durchströmt, in Schwebe gehalten und durchmischt. Wenn trocken, wird es durch die Luft ausgetragen.
* Sprühtrockner: Die Suspension, Lösung, wird in den heißen Luftstrom versprüht (medizin. Wirkstoffe, Milch und Molke, Waschpulver..). Die erzeugten runden Partikel sind etwa 0,1 mm groß.
* Düsenturmtrockner: Funktioniert wie ein Sprühtrockner, kann jedoch größere Partikel (Durchmesser: 0,3 mm) erzeugen. Oft ist ein Wirbelschichttrockner zur Nachtrocknung der großen Partikel nachgeschaltet.
* Stromtrockner: für Güter, die sich pneumatisch fördern lassen während des Förderns
* Mahltrockner: nutzt die Wärme beim Mahlen mit aus (z.B. für Braunkohle)
* Hordentrockner: geschichtetes Gut wird überströmt
* Trommeltrockner: wie oben, jedoch mit Luftdurchsatz
* Tunneltrockner
Trockenlufttrockner:
Der Trockenlufttrockner (TLT) ist ein Begriff aus z. B. der Kunststoffverarbeitung. Trocknet das zu trocknende hygroskopische Gut mittels Trockenluft um eine hier eine gewünschte Restfeuchte zu erreichen. Gemeint sind Adsorptionstrockner (Adsorption) oder Trockner mit Molekularsieb.
Luft durchströmt eine mit Trockenmittel gefüllte Zelle und erreicht hierdurch den gewünschten Trockengrad. Kenngröße ist der Taupunkt (z.B. -60°C). Danach wird die Luft durch das zu trocknende Gut (Granulat oder Pulver) geleitet, um dies zu Trocknen. Die Trockenluft wird (idealerweise) im geschlossenen Kreislauf geführt (Umlufttrockner). Um einen kontinuierlichen Betrieb zu erreichen werden zwei Trockenzellen im Wechsel betrieben. Die jeweils beladene Zelle wird, dem Trockenmedium entsprechend Desorption, thermisch regeneriert. Die Ansteuerung des Wechsels kann zeitgesteuert oder dem messtechnisch erfassten Beladungsgrad entsprechend steuerelektronisch erfolgen. Die Trockenluft kann in der Temperatur dem Trockengut angepasst werden.

Bei einem alternativen Verfahren zum Trocknen von hygroskopischen Kunststoffen wird die trockene Luft nicht mehr mittels Trockenmittel erzeugt, sondern über expandierte Druckluft. Entscheidend bei diesem Verfahren ist die Komprimierung der Druckluft und der Drucktaupunkt. Wird z. B. Luft komprimiert, so kann sie im gleichen Verhältnis weniger Wasser aufnehmen (Komprimierung auf 10 bar ergibt 1/10 der absoluten Wassermenge). Wird diese Luft anschließend kältegetrocknet (bei ca. 5°C), so sackt der Taupunkt durch die Volumenvergrößerung bei der Expansion auf unter -25°C.
Quelle: www.wikipedia.org

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